prof. dr. phil. ing. dipl. pppoppi | |||||||||
Jule -Die Doppelhaushälfte "Wenn man über die bloße Benutzung der Worte hinaus kommt, fangen die Gespräche dieser Welt ein Spiel zu werden. poppi"
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Heuers Pit Stop Part 1
Heuers Pit Stop Part 2
| 2.Teil
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Was kann man "wirklich" wissen? Weiss man "Wer" man wirklich ist? Ist das was ich sehe, "wirklich" echt?
2024-02-27
Stellt euch vor, ihr könntet mit einem Klick bezahlen, ohne euch Sorgen zu machen, wo die Brieftasche steckt. Klingt erstmal nach Zukunftsmusik, oder? Aber halt, bevor wir alle in Jubel ausbrechen, lasst uns mal einen Blick auf die Kehrseite dieser digitalen Bequemlichkeit werfen – den digitalen Euro und ähnliche digitale Währungen.
Also, digitaler Euro – das klingt erstmal schnieke. Direkt von A nach B überweisen, ohne dass eine Bank die Hand aufhält. Kein Paypal, keine Gebühren – rein theoretisch könnte das ein ziemlicher Gamechanger sein. Aber, und hier kommt das dicke Aber: Was, wenn das Ganze doch nicht so rosig ist?.
Nehmen wir mal an, jede eurer Transaktionen wäre so transparent wie eine frisch geputzte Fensterscheibe. Jeder Kaffee, jedes Buch, das ihr kauft, könnte nachverfolgt werden. Nicht gerade die Definition von Datenschutz, oder? Und dann noch das: Was, wenn die Banken bei diesem digitalen Spielchen außen vor bleiben? Könnte sein, dass die dann anfangen, kreativ zu werden mit neuen Gebühren, um ihre Verluste zu kompensieren.
Aber warten wir mal ab, das könnte ja noch interessanter werden. Stellt euch vor, auf einmal entscheidet jemand da oben, dass bestimmte Ausgaben nicht mehr cool sind. Heute vielleicht noch undenkbar, aber wer weiß schon, was morgen ist? Schon George Orwell hätte seine helle Freude an so einer Welt gehabt.
Und dann ist da noch die Sache mit der finanziellen Stabilität. Was, wenn plötzlich alle ihr Geld in digitale Euros umtauschen wollen? Könnte das nicht ein bisschen wackelig werden für unser gutes altes Bankensystem? Stichwort: Bank-Run, aber digital.
Jetzt mal Klartext: Digitale Währungen könnten so sicher sein wie Fort Knox, aber was, wenn nicht? Ein Hackerangriff hier, ein technisches Problem dort, und schon sieht die Sache ganz anders aus. Nicht zu vergessen, dass die ganze Chose letztendlich unter der Ägide der Zentralbanken steht – na, wenn das mal keine Einladung zur Party ist, auf der wir vielleicht gar nicht tanzen wollen.
Kurz gesagt, der digitale Euro und seine digitalen Geschwister könnten uns zwar in eine neue Ära des Bezahlens führen, aber der Preis dafür könnte unsere Freiheit und Privatsphäre sein. Also, bevor wir alle auf den digitalen Zug aufspringen, lasst uns mal einen Moment innehalten und darüber nachdenken, ob wir wirklich bereit sind, diesen Preis zu zahlen. #provoware #provonews #pppoppi
PPPOPPI - 02:31:50 | Kommentar hinzufügen
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WAS DARF SATIRE?
Satire – eine Form der Kunst, die oft polarisiert und Diskussionen auslöst. In einem Artikel, der am 27. Januar 1919 im Berliner Tageblatt erschien, setzte sich der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky mit der Frage auseinander: Was darf Satire? Die Macht der politischen Witze. Tucholsky eröffnet seinen Artikel mit einer kraftvollen Aussage: Wenn jemand politische Witze macht, versammelt sich halb Deutschland auf dem Sofa und fühlt sich angegriffen. Dies verdeutlicht die starke Wirkung von Satire auf die Gesellschaft. Satire, so scheint es, ist eine negative Kraft, die die Menschen aufschreckt und provoziert.
Doch Tucholsky unterstreicht, dass Satire nicht immer negativ sein muss. Wahre Satire lacht, pfeift und trommelt, um das Träge und Stockende in der Gesellschaft zu bekämpfen. Satire und die Darstellung. Ein wichtiger Punkt, den Tucholsky anspricht, ist die Trennung zwischen dargestelltem Inhalt und der Kunst des Darstellens. Er veranschaulicht dies am Beispiel der Trunksucht. Wenn er die Auswirkungen der Trunksucht zeigen möchte, kann er nicht einfach Bibelsprüche verwenden. Stattdessen nutzt er die kraftvolle Darstellung eines hoffnungslos betrunkenen Mannes, um die Realität schonungslos aufzuzeigen. Die Macht der Übertreibung.
Tucholsky erklärt, dass Satire übertreiben muss, um effektiv zu sein. Sie bläst die Wahrheit auf, um sie deutlicher zu machen. Satire ist per Definition ungerecht, und dennoch ist es ihre Aufgabe, die Wahrheit zu enthüllen. Sie leidet, wie es in der Bibel heißt, mit den Gerechten und den Ungerechten gleichermaßen.
In Kurt Tucholskys Artikel von 1919 finden wir eine tiefgreifende Analyse darüber, was Satire darf und sollte. Satire ist eine mächtige Form der Kunst, die die Wahrheit aufdeckt, die Gesellschaft aufweckt und zum Nachdenken anregt.
Tucholsky betont die Notwendigkeit, mutig und schonungslos zu sein, um effektive Satire zu schaffen. Wenn Du verstehst was damit gemeint ist, bist Du hier genau richtig! Viel Spass und Erkenntnisse.
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Freiheit ist mehr als man darf!
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