prof. dr. phil. ing. dipl. pppoppi | |||||||||
Jule -Die Doppelhaushälfte "Wenn man über die bloße Benutzung der Worte hinaus kommt, fangen die Gespräche dieser Welt ein Spiel zu werden. poppi"
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Heuers Pit Stop Part 1
Heuers Pit Stop Part 2
| 2.Teil
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Was kann man "wirklich" wissen? Weiss man "Wer" man wirklich ist? Ist das was ich sehe, "wirklich" echt?
2024-02-22
Inmitten der geopolitischen Spannungen und des andauernden Konflikts mit Russland in der Ukraine steht Amtsinhaber Wolodymyr Selenskyj vor einer entscheidenden Herausforderung: die bevorstehende Präsidentschaftswahl. Doch statt sich dem Wahlkampf und den politischen Intrigen hinzugeben, hat Selenskyj eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen – er lehnt die Präsidentschaftswahl vorerst ab. Seine Begründung? Die Priorität liegt für ihn auf dem Krieg gegen den Aggressor Russland. Selenskyj lehnt Präsidentschaftswahl in Ukraine derzeit ab
Diese Entscheidung mag auf den ersten Blick heroisch und entschlossen wirken, doch bei genauerer Betrachtung wirft sie wichtige Fragen auf. Ist es verantwortungsvoll, eine demokratische Institution wie die Präsidentschaftswahl auf Eis zu legen, selbst in Zeiten des Krieges? Oder steht Selenskyjs Entscheidung im Widerspruch zu den Grundprinzipien der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit?
In einem Land, das ohnehin von politischer Instabilität geplagt ist, könnte die Verschiebung der Wahl unweigerlich zu weiteren Spannungen und Unsicherheiten führen. Was bedeutet das für die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine, die bereits unter den Auswirkungen des Konflikts leiden? Wie steht es um ihre demokratischen Rechte und Freiheiten in einer Zeit, in der die Prioritäten der Regierung klar auf den Krieg gerichtet sind?
Doch auch jenseits der ukrainischen Grenzen wirft Selenskyjs Entscheidung wichtige Fragen auf. In einer Zeit, in der die liberale Demokratie weltweit unter Druck steht und autoritäre Regime erstarken, sendet diese Entscheidung ein ambivalentes Signal. Einerseits zeigt sie Entschlossenheit im Kampf gegen Aggression und Unterdrückung, andererseits birgt sie das Risiko, demokratische Prinzipien zu untergraben und autoritären Tendenzen Vorschub zu leisten.
Die Entscheidung von Amtsinhaber Selenskyj wirft somit ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen, denen die Ukraine gegenübersteht. Es ist an der Zeit, kritisch zu hinterfragen, welche Opfer wir im Namen des Krieges bringen und welche Grundwerte wir dabei gefährden. Denn letztendlich geht es nicht nur um den Sieg auf dem Schlachtfeld, sondern auch um den Erhalt der demokratischen Prinzipien, für die so viele ihr Leben lassen mussten.
PPPOPPI - 02:53:10 @ Informationen, POLITIK | Kommentar hinzufügen
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WAS DARF SATIRE?
Satire – eine Form der Kunst, die oft polarisiert und Diskussionen auslöst. In einem Artikel, der am 27. Januar 1919 im Berliner Tageblatt erschien, setzte sich der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky mit der Frage auseinander: Was darf Satire? Die Macht der politischen Witze. Tucholsky eröffnet seinen Artikel mit einer kraftvollen Aussage: Wenn jemand politische Witze macht, versammelt sich halb Deutschland auf dem Sofa und fühlt sich angegriffen. Dies verdeutlicht die starke Wirkung von Satire auf die Gesellschaft. Satire, so scheint es, ist eine negative Kraft, die die Menschen aufschreckt und provoziert.
Doch Tucholsky unterstreicht, dass Satire nicht immer negativ sein muss. Wahre Satire lacht, pfeift und trommelt, um das Träge und Stockende in der Gesellschaft zu bekämpfen. Satire und die Darstellung. Ein wichtiger Punkt, den Tucholsky anspricht, ist die Trennung zwischen dargestelltem Inhalt und der Kunst des Darstellens. Er veranschaulicht dies am Beispiel der Trunksucht. Wenn er die Auswirkungen der Trunksucht zeigen möchte, kann er nicht einfach Bibelsprüche verwenden. Stattdessen nutzt er die kraftvolle Darstellung eines hoffnungslos betrunkenen Mannes, um die Realität schonungslos aufzuzeigen. Die Macht der Übertreibung.
Tucholsky erklärt, dass Satire übertreiben muss, um effektiv zu sein. Sie bläst die Wahrheit auf, um sie deutlicher zu machen. Satire ist per Definition ungerecht, und dennoch ist es ihre Aufgabe, die Wahrheit zu enthüllen. Sie leidet, wie es in der Bibel heißt, mit den Gerechten und den Ungerechten gleichermaßen.
In Kurt Tucholskys Artikel von 1919 finden wir eine tiefgreifende Analyse darüber, was Satire darf und sollte. Satire ist eine mächtige Form der Kunst, die die Wahrheit aufdeckt, die Gesellschaft aufweckt und zum Nachdenken anregt.
Tucholsky betont die Notwendigkeit, mutig und schonungslos zu sein, um effektive Satire zu schaffen. Wenn Du verstehst was damit gemeint ist, bist Du hier genau richtig! Viel Spass und Erkenntnisse.
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Freiheit ist mehr als man darf!
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